Faszinierende Errungenschaften aus 350 Jahren: Medizinische Fakultät zeigt Jubiläumsausstellung
25.03.2015

Unterschiedliche Medienstationen machen die „Universitätsmedizin Kiel 350“ zu einem echten Erlebnis. Foto/Copyright: Birgit Rautenberg/CAU
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Als eine der vier Gründungsfakultäten der
Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) feiert auch die
Medizinische Fakultät in diesem Jahr ihr 350-jähriges Bestehen.
„Universitätsmedizin Kiel 350 - Entdeckungen, Entwicklungen,
Perspektiven“ lautet der Titel der Ausstellung, mit der sie sich ab
Sonntag, 22. März, der Öffentlichkeit im Jubiläumsjahr präsentiert.
„Zahlreiche Fortschritte in der heutigen modernen Medizin gehen auf
Errungenschaften von Mitgliedern unserer Kieler Fakultät zurück“,
erklärt Professor Ulrich Stephani, Dekan der Medizinischen Fakultät der
CAU. „Mit der Jubiläumsausstellung wollen wir den Begriff ‚Medizinische
Fakultät’ veranschaulichen und der Öffentlichkeit Themen der Medizin
näherbringen.“ „Ich gratuliere der Medizinischen Fakultät zu 350 Jahren
erfolgreichem Wirken im Land! Und ich wünsche der Ausstellung
zahlreiche Besucherinnen und Besucher, die sich selbst ein Bild davon
machen können!“, betont Wissenschaftsstaatssekretär Rolf Fischer, der
die Ausstellung am Freitag offiziell mit eröffnet.
An abwechslungsreichen Stationen werden Kieler Ärzte und Wissenschaftler
sowie ihre Beiträge zur heutigen Krankenversorgung vorgestellt. „Wir
wollen zeigen, dass die Medizinische Fakultät viele faszinierende
Entwicklungen hervorgebracht hat, die unseren heutigen Alltag
entscheidend prägen“, erklärt Ausstellungsorganisator Professor Michael
Illert das Konzept. So sei den wenigsten bekannt, dass der Kieler
Mediziner Friedrich von Esmarch das Dreieckstuch entwickelt hat, das in
jedem Erste-Hilfe-Kasten liegt. Auch die Entwicklung der
„Knopflochchirurgie“ als minimal-invasive Methode der gynäkologischen
Chirurgie durch den Frauenarzt Kurt Semm oder die Einführung der
Prinzipien der Keimfreiheit im Bau eines Krankenhauses durch den
Chirurgen Gustav Neuber stammen aus Kiel und sind nur ein paar Beispiele
für Geschichten, die die Ausstellung zeigt.
Darüber hinaus stellt die Jubiläumsausstellung auch die räumliche
Entwicklung der Medizinischen Fakultät seit dem 17. Jahrhundert dar. An
einem interaktiven Kartentisch können Besucherinnen und Besucher mehr
über die bauliche Geschichte der Kliniken und Institute seit ihrer
Gründung und ihren prägenden Einfluss auf das heutige Kieler Stadtbild
erfahren. Offizielle Ausstellungseröffnung mit geladenen Gästen ist am
Freitag, 20. März. Besucherinnen und Besucher können sich ab Sonntag,
22. März, die Entdeckungen und Entwicklungen Kieler Ärzte und
Wissenschaftler in der Medizin- und Pharmaziehistorischen Sammlung
ansehen.
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An einer interaktiven Darstellung können Besucherinnen und Besucher
Diagnosen unterschiedlicher Erkrankungen des lymphatischen Systems
kennenlernen. Foto/Copyright: Birgit Rautenberg/CAU Foto zum Herunterladen: |
Das Wichtigste in Kürze:
Was: Jubiläumsausstellung: „Universitätsmedizin Kiel 350 - Entdeckungen, Entwicklungen, Perspektiven“
Wann: 22. März 2015 - 31. Januar 2016
Di-Fr: 10-16 Uhr, Sa: 12-16 Uhr (April - September), So: 12-16 Uhr
Wo: Medizin- und Pharmaziehistorische Sammlung
Brunswiker Straße 2, 24105 Kiel
Führungen können auch unabhängig der Öffnungszeiten unter 0431-880-5721 oder medmuseum@med-hist.uni-kiel.de
gebucht werden.
Kontakt:
Eva Fuhry
Medizin- und Pharmaziehistorische Sammlung
Telefon: 0431-880-5721
E-Mail: medmuseum@med-hist.uni-kiel.de
Diese Veranstaltung findet im Rahmen des 350. Jubiläums der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel statt. Über das ganze Jahr 2015 hinweg begeht die Kieler Universität ihren Geburtstag. Von Sportveranstaltungen über Konzerte, Ringvorlesungen und Ausstellungen bis hin zu Tagungen und Forschungsprojekten: Mit über 2000 Einzelterminen präsentiert sich die Landesuniversität von ihrer besten Seite und lädt alle Menschen ein, gemeinsam mit ihr das große Jubiläum zu begehen. Alle Informationen finden Sie unter www.uni-kiel.de/cau350.
Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
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Text / Redaktion: Dr. Ann-Kathrin Wenke