Graduiertenkolleg „Gene, Umwelt und Entzündung“ geht in die nächste Runde
22.11.2016
DFG fördert Graduiertenausbildung in der Entzündungsforschung mit weiteren gut 3 Millionen Euro
Seit 2011 finanziert die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) das
Graduiertenkolleg „Gene, Umwelt und Entzündung“ (RTG 1743). Dieser
gemeinsame Forschungsverbund von Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
(CAU) und Universität zu Lübeck untersucht seitdem erfolgreich den
Einfluss von Umweltfaktoren auf die Entstehung chronisch-entzündlicher
Krankheiten wie zum Beispiel Morbus Crohn oder Psoriasis. Zudem sorgt er
für die Ausbildung höchstqualifizierter Nachwuchswissenschaftlerinnen
und -wissenschaftler. Die hervorragenden Ergebnisse der bisherigen
Zusammenarbeit der Kieler und Lübecker Entzündungsforschenden und die
strategische Einbettung des Graduiertenkollegs in den Exzellenzcluster
Entzündungsforschung haben die DFG erneut überzeugt: Vergangene Woche
sagte sie offiziell die Finanzierung für weitere viereinhalb Jahre zu
und unterstützt das Vorhaben mit weiteren 3,2 Millionen Euro. Weiter lesen...
CAU-Präsident Professor Lutz Kipp sieht darin eine weitere Stärkung des Forschungsstandorts Schleswig-Holstein: „Mein herzlicher Glückwunsch geht an alle Beteiligten im Graduiertenkolleg! Mit ihrer Förderung bestätigt die DFG die strategische Forschungsausrichtung der Universitäten in Kiel und Lübeck im Exzellenzcluster Entzündungsforschung. Unsere gemeinsame Graduiertenausbildung auf höchstem internationalen Niveau stellt die Zukunft der Spitzenforschung im nördlichsten Bundesland auf ein solides Fundament.“
Prof. Dr. Hendrik Lehnert, Präsident der Universität zu Lübeck, sagt: „Die Förderung dieses Graduiertenkollegs für weitere fünf Jahre ist ein großartiger Erfolg für beide Universitäten. Dies bestätigt eindeutig die konzeptuelle Ausrichtung und Schwerpunktbildung auf beiden Campi und wird der Forschung im Norden weiteren erheblichen Aufschwung geben.“
Der Sprecher des RTG 1743, Professor Andre Franke vom Institut für
Klinische Molekularbiologie an der CAU, betont: „In der ersten
Förderphase ist es uns gelungen, das Zusammenspiel von Umweltfaktoren
und genetischer Veranlagung in der Entstehung chronischer Entzündungen
grundlegend zu untersuchen. Die weitere Unterstützung seitens der DFG
bereitet nun den Weg dafür, weitere Grundlagen und Mechanismen für
neuartige Therapiemöglichkeiten zu beforschen und damit weiteres Wissen
in die Krankenversorgung der schleswig-holsteinischen
Universitätsmedizin einfließen zu lassen.“
Um an diese Erfolge anzuknüpfen, werden in der zweiten Phase wieder
insgesamt acht Stellen für Doktorandinnen und Doktoranden bis 2021
eingerichtet, fünf davon in Kiel und drei in Lübeck. Weiterhin schreibt
das Graduiertenkolleg über die gesamte Laufzeit insgesamt acht
Jahresstipendien für Studierende der Medizin aus. Allen steht dabei eine
intensive Betreuung während ihrer Graduiertenausbildung zur Verfügung.
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Professor Andre Franke ist der Sprecher des verlängerten Graduiertenkollegs „Gene, Umwelt und Entzündung“. Foto: IKMB, Universität Kiel Foto zum Herunterladen: |
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Seit 2011 wird im Kiel-Lübecker Graduiertenkolleg „Gene, Umwelt und
Entzündung“ das Zusammenspiel von Umweltfaktoren und genetischer
Veranlagung bei der Entstehung chronischer Entzündungen untersucht.
Jetzt sollen aus den Erkenntnissen neue Therapiemöglichkeiten entwickelt
werden. Foto: IKMB, Universität Kiel Foto zum Herunterladen: |
Weitere Informationen:
Graduiertenkolleg „Gene, Umwelt und Entzündung“ (RTG 1743):
www.genes-environment-inflammation.de
Exzellenzcluster Entzündungsforschung:
www.inflammation-at-interfaces.de
Kontakt:
Prof. Andre Franke
Sprecher Graduiertenkolleg „Gene, Umwelt und Entzündung“
Institut für Klinische Molekularbiologie, CAU Kiel
Tel.: 0431/500-15110
E-Mail: a.franke@mucosa.de
Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
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Text / Redaktion: ► Christian Urban